Titel: Delirium Autor: Lauren Oliver Verlag: Carlsen Einband: Taschenbuch Preis: 8,99€ ISBN: 978-3-551-31301-0 Seitenanzahl: 409 Seiten Sprache: Deutsch Klappentext
Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll. Inhalt Lena lebt in einer Welt, in der die Liebe, auch als Amor Deliria Nervosa bekannt, eine anerkannte, tödliche Krankheit ist. Mädchen und Jungs leben strikt getrennt voneinander, bei Verstoß gegen diese Regel erhält man schlimme Strafen. Erst nach dem Eingriff, der die Liebe sozusagen aus dem Leben der Teenager verbannt, darf man mit einem Jungen reden und ihn berühren, ohne Angst haben zu müssen. Lena fiebert regelrecht auf den Eingriff hin, bis sie bei der Evaluierung (das ist der Test, welchem Partner man zugeteilt bekommt) Alex kennenlernt. Den Jungen mit den herbstbraunen Haaren und dem Charakter, der sie sofort verzaubert. Es dauert nicht lange, bis sie sich mit der Deliria infiziert. Doch die Regierung ist bereits hinter ihr her, denn die Liebe ist verboten. Und wird mit dem Tode bestraft. Die Idee Ich liebe die Idee, dass Liebe verboten wird, einfach. Die Welt ist wie auf der Erde, zumindest fast, nur das mit der Liebe ist ganz anders. Mir gefällt das sehr gut, denn man kann sich sehr gut in Lena hineinfühlen, besonders weil alles so sehr nach unserer Welt aussieht, aber doch ganz anders ist. Das Cover Anfangs, als ich das Buch auf Amazon entdeckt habe, hat mich das Cover nicht sehr angesprochen. Mir gefiel die Farbe nicht sehr gut und das Cover hat für mich allgemein nach einem historischen Roman ausgesehen. Oder so ähnlich. Als ich das Buch dann in den Händen gehalten habe, hat es mir aber auf Anhieb gut gefallen. Das Mädchen ist hübsch, die Schrift ebenso und das ständig geschriebene Wort "Liebe" verwandelt das Cover in etwas einzigartiges. Erster Satz Die gefährlichsten Krankheiten sind die, die einem das Gefühl geben, gesund zu sein. Meine Meinung "Delirium" ist der spannende, atemberaubende Auftakt der Amor-Trilogie. Ich war von Anfang an von Lauren Olivers Schreibstil bezaubert. Sie schreibt sehr wortgewandt, bildreich und spannend. Ich muss unbedingt betonen, dass sie einer der besten Autorinnen ist, von denen ich je gelesen habe. Lauren Oliver beschreibt die Szenen so gut, dass man denkt, man würde direkt in ihnen stehen und selbst alles erleben. Man kann förmlich den Duft der Blätter und das Rauschen des Windes hören. Das Lesen ihres Buches, war wie 5D-Kino für mich. Die Zitate vor jedem Kapitel machen das Buch noch einmal interessanter, denn durch sie erfährt man hauptsächlich etwas über die Welt und das System, das hinter der Bekämpfung der Deliria steht. Auch der Spannungsaufbau ist sehr gut gelungen. Es geht immer schneller und schneller, die Ereignisse überschlagen sich, immer wieder kommen gefühlvolle und gut beschriebene Szenen dazwischen, und am tollsten ist das Finale. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, da immer wieder überraschende Wendungen kamen, die man überhaupt nicht erwartet hat. Mein Fazit "Delirium" ist eines der spannendsten Bücher, das ich je gelesen habe. Deshalb werde ich mir auch so schnell wie möglich den zweiten und den dritten Teil auch noch kaufen. 5 von 5 Schmetterlingen, was denn sonst?
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