Titel: Heldentage Autor: Sabine Raml Einband: Hardcover Verlag: Heyne fliegt Preis: 14,99€ Seitenanzahl: 304 Seiten ISBN: 978-3453269606 Klappentext
Lea ist fünfzehn und hat viele Träume: Sie will schreiben. Sie will rennen, ohne je außer Puste zu sein. Sie will so wunderschön sein wie ihre beste Freundin Pola. In ihren Träumen ist Lea eine Heldin. Im richtigen Leben klappt es manchmal nicht: Gerade hat sich Lenny, Leas erster Freund, von ihr getrennt. Sie vermisst ihn schrecklich. Leas Mutter versinkt in ihren eigenen Problemen und kann Lea nicht helfen. Aber es gibt ja noch Pola und die Clique – und einen tollen neuen Jungen an der Schule, der sich unbegreiflicherweise für Lea interessiert ... Im Laufe eines langen Sommers findet Lea heraus, dass sie eigentlich doch auch eine Heldin ist, jeden Tag ein bisschen. Inhalt Eigentlich ist Lea eigentlich ein ganz normales Mädchen mit ganz normalen Problemen. Okay, leider hat sie ein paar mehr Probleme als andere Mädchen. Zum Beispiel Atemnot, wenn sie rennen möchte, und eine Mutter, die ihr Haus nicht mehr verlässt. Deshalb ist Lea auch auf sich selbst angewiesen, und das mit 15. Zum Glück hat sie Freunde, auf die sie sich immer verlassen kann, vor allem Pola steht ihr immer zur Seite. Bei Pola darf sie sein, wenn sie es bei ihrer Mutter nicht mehr aushält, und Pola hilft ihr aus allen Lagen. Auch Lenny gehörte einmal zu den Menschen, die immer für sie da waren. Doch der trennt sich von ihr und prompt ist er schon mit einer anderen zusammen. Lea ist am Boden zerstört, will einfach nur noch glücklich sein. Aber ob sie das schafft, wenn Lenny nicht mehr aus ihrem Kopf verschwinden will, ist eine andere Frage. Die Idee Rein theoretisch handelt "Heldentage" von einer Alltagsgeschichte. Es ist eine Geschichte, die jedem von uns so ähnlich widerfahren könnte, da keine Fantasyelemente darin vorkommen. Aber obwohl die Geschichte schon fast alltäglich ist, ist sie keine Sekunde lang langweilig. Man fühlt mit Lea mit, ganz egal, was sie tut. Deshalb gefällt mir die Idee auch sehr gut. Das Cover Ich muss sagen, dass mich die Geschichte vor allem wegen des Covers verzaubert hat. Normalerweise bin ich ja eher ein Fan von Fantasy oder Action, aber da das Cover mir echt gut gefallen hat, habe ich mir auch die Geschichte einmal näher angeschaut. Es hat sich auch wirklich gelohnt. Erster Satz Ich sollte unbedingt mehr schreiben. Meine Meinung Beginnen möchte ich damit, dass "Heldentage" auf jeden Fall ein Buch für jung und alt ist. Die Geschichte von Lea berührt jeden irgendwie, egal, ob männlich oder weiblich, einfach egal wer. Da das Buch aus der Sicht von der fünfzehnjährigen Lea erzählt wird, hat man einen sehr engen Draht zu den Geschehnissen. Man leidet mit, man denkt darüber nach und vor allem überrascht einen die Geschichte auch immer wieder. Natürlich gehört "Heldentage" nicht zu den Actionthrillern, wo hinter jedem Wort gleich etwas ganz Schlimmes steckt, aber es bringt einen trotzdem zum Mitfiebern und Nachdenken. Vor allem zum Nachdenken. Während dem Lesen hatte ich gemischte Gefühle, allerdings nicht, was die Qualität des Buches betrifft, sondern einfach, was den Inhalt betrifft. Einerseits haben mich Leas Geschichte, ihre Probleme und ihre Ängste nachdenklich gestimmt, andererseits war ich aber auch automatisch glücklich, wenn es ihr endlich wieder gut ging und wenn sie es schaffte, das Leben wieder zu genießen. Es ist nicht so oft, dass mich ein Buch dermaßen berührt, das muss ich zugeben. Eine Szene hat mich sogar zu Tränen gerührt, obwohl sie gar nicht dermaßen traurig war. Der Grund war eher, dass die Autorin das Talent besitzt, die Geschichte gefühlvoll und doch nicht übertrieben zu schildern. Man fühlt einfach mit. Mein Fazit Wenn man gerne Geschichten liest, bei denen man mitfühlt und die einen mitreißen, kommt um "Heldentage" nicht drum herum. Man ist von Anfang an in Leas Geschichte drin und kann gar nicht mehr aufhören, zu lesen. 5 von 5 Schmetterlingen und ich freue mich definitiv auf das nächste Buch der Autorin.
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