Titel: NEVA Autor: Sara Grant Verlag: PAN Einband: Hardcover mit Schutzumschlag Preis: Buch nicht mehr neu erhältlich, nur noch gebraucht (PAN-Verlag existiert nicht mehr) Sprache: Deutsch Seitenanzahl: 352 Seiten Klappentext
Die 16-jährige Neva hat es satt, keine Antworten auf Fragen zu bekommen, die sie nicht einmal laut stellen darf: Warum wird ihr Heimatland von einer undurchdringbaren Energiekuppel von der Außenwelt abgeschottet? Warum verschwinden immer wieder Menschen spurlos? Und was ist mit ihrer Großmutter geschehen, die eines Tages nicht mehr nach Hause kam? Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Sanna beschließt Neva, Antworten zu verlangen und nicht mehr brav alle Gesetze und Regeln zu befolgen. Doch dabei verliebt sie sich nicht nur in den einen Jungen, der für sie tabu sein muss – sondern gerät auch in tödliche Gefahr … Inhalt Neva lebt seit ihrer Geburt in einer Stadt, die von einer riesigen Energiekuppel, der Protektosphäre, beschützt wird. Diese ist elektrisch geladen, bei einer Berührung stirbt man sofort. Neva ist mit ihrem Leben eigentlich ziemlich zufrieden, bis ihre Großmutter verschwindet. Ihre Eltern tun so, als hätte sie nie gelebt, und machen einfach mit ihrem normalen Alltag weiter. Doch Neva sammelt all ihre Erinnerungen an ihre Großmutter in einem Tagebuch und führt eine Vermisstenliste. Diese wird länger und länger und Neva schreibt längst nicht alle auf, die plötzlich nicht mehr da sind. Gemeinsam mit Sanna beginnt Neva, Geheimnisse über ihre Vergangenheit und das Leben außerhalb zu lüften. Schon sehr bald gerät ihre Suche außer Kontrolle und Neva trifft eine Entscheidung, die ihre ganze Familie gefährdet ... Die Idee Viele Dystopien spielen unter einer Kuppel, durch die man nicht hinaus kann. "Breathe" und "Die Verratenen" sind nur zwei Beispiele. Auch NEVA spielt unter einer Kuppel, damit hatte ich aber ehrlich gesagt keine Probleme. Die Idee gefällt mir gut, sie ist spannend aufgebaut und man erfährt Schritt für Schritt mehr über die Vergangenheit und das Entstehen der Kuppel. Das Cover Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, hat es mich total angesprochen. Ganz genau weiß ich jetzt allerdings nicht mehr, warum das so war. Das Cover sieht nämlich leider ziemlich amateurhaft aus, finde ich. Der Schriftzug NEVA ist okay, obwohl er auch nicht sehr berühmt ist. Das Mädchen passt auch, obwohl ich mir Neva ganz anders vorgestellt habe. Allgemein sind es einfach viel zu viele Worte auf dem Cover. "Sara Grant", "Roman", "NEVA" und "Pan" sind alle in einer anderen Schriftart-und Größe geschrieben und liefern sich gegenseitig einen Kampf. Das gefällt mir nicht besonders. Erster Satz Ich stehe im Dunkeln. Meine Meinung Anfangs war ich von NEVA nicht so begeistert, wie ich es eigentlich sein wollte. Die Protagonistin Neva kam mir ziemlich naiv und auch etwas blöd vor, aber nach ein paar Seiten hat sich das Problem auch schon wieder gelöst. Im Laufe der Geschichte wuchs sie zu einer starken und mutigen Persönlichkeit heran, was ich sehr, sehr gut finde. Mit Sara Grants Schreibstil konnte ich mich ebenfalls erst nach ein paar Kapiteln anfreunden, wobei ich nicht genau beschreiben kann, was ich an ihm nicht mochte. Was ich allerdings am meisten betonen (und beloben) möchte, ist der Spannungsaufbau. Am Anfang ist man noch ganz ahnungslos, ab der Hälfte des Buches hat man schon ein paar Richtungen im Kopf, in die es gehen könnte, doch erst ganz am Ende erfährt man dann mehr über das ganze Ausmaß der Geschichte. Es werden ein paar schlimme Geheimnisse offenbart, die ich jetzt nicht verrate. Mein Fazit NEVA ist sehr spannend, leider zerstört das überladene Cover den ersten Eindruck sehr. Trotzdem empfehle ich das Buch sehr weiter, denn Sara Grants Ideen sind einzigartig und toll. NEVA bekommt von mir 4 von 5 Schmetterlingen.
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