Titel: Ich bin die Nacht Autor: Ethan Cross Verlag: Bastei Lübbe Preis: 11,99€ Seitenanzahl: 400 Seiten Einband: Taschenbuch ISBN: 978-3404169238 Klappentext:
Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren. Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern. Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen. Meine Meinung: Dieses Buch wollte ich schon lange lesen. Vor allem deshalb, weil mir der Klappentext extrem gut gefallen hat und ich auch über Ethan Cross schon viel Gutes gehört habe. Leider muss ich sagen, dass ich dann von der Story etwas enttäuscht war. Francis Ackerman junior ist zwar ein interessanter Charakter, jedoch plätschert die Story einfach nur so dahin. Dafür, dass er eigentlich ein durchgeknallter Serienmörder wäre, kam bei mir leider nicht dieses Gänsehautgefühl auf. Das, was er tat bzw. wie er die Leute ermordete, war zwar sehr grausam, aber es konnte mich nicht wirklich erreichen. Letztendlich waren es nur sinnlose Schockmomente und übertrieben grausame Szenen, die aber für die Handlung des Romanes nicht viel getan haben. Auch kam es mir vor, dass bei Ackerman alles viel zu reibungslos ablief. Es gab einige Momente, in denen man ihn (der schon so viele Menschen getötet hatte) erschießen oder zumindest festnehmen hätte können, aber diese blieben alle ungenutzt. Ackerman wirkte dadurch, als wäre er beinahe unsterblich. Auch mit der zweiten Hauptperson, einem früheren Polizisten namens Markus, konnte ich nicht viel anfangen. Er wurde mir einfach nicht sympathisch. Was dann noch das Sahnehäubchen war, war das Ende. Noch unrealistischer und sinnloser ging es gar nicht mehr. Das fand ich einfach nur schade, denn man hätte das Buch auch ganz normal enden lassen können. Weil ich jetzt aber nicht spoilern möchte, werde ich nicht mehr über das Ende schreiben. Da müsst ihr euch dann wohl selbst ein Bild machen. Mein Fazit: Ethan Cross ist definitiv ein Autor mit einem angenehmen Schreibstil. Auch seine Idee mit dem Serienmörder Ackerman fand ich eigentlich ganz gut, jedoch konnte mich die Story einfach nicht zu 100% überzeugen. Da ich aber schon auf vielen Seiten gelesen habe, dass der zweite Band dieser Reihe besser sein soll, werde ich mich an diesen wohl doch noch heranwagen, und dann erst mein Urteil fällen. Alles in allem hätte ich mir für "Ich bin die Nacht" mehr Inhalt und weniger brutale Szenen gewünscht. Beziehungsweise wären mir die brutalen Szenen ohnehin egal gewesen, wenn es nicht so übertrieben gewesen wäre. Ich gebe hier 5 von 10 Punkten.
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