Titel: Ein Lied, so süß und dunkel Autor: Sarah McCarry Einband: Hardcover mit Schutzumschlag Preis: 16,99€ ISBN: 978-3-570-16299-6 Verlag: Cbt Hier findest du es Klappentext
Sie und Aurora … das ist für immer! So unterschiedlich die Mädchen auch sind – Aurora zart wie das Sonnenlicht, sie so düster wie die Mitternacht –, ihr Leben ist ein einziger gemeinsamer magischer Rausch aus Partys, Musik und Kunst. Doch als Jack in ihr Leben tritt, ist es wie ein schmerzhaft schöner Riss in ihrem Traum. Dieser begnadete Junge, der die Menschen mit seinen Liedern betört, hat nicht Aurora gewählt, sondern die Freundin in ihrem Schatten. Doch dann taucht Minos auf, ein zwielichtiger Clubbesitzer, der Jack und Aurora einen teuflischen Pakt anbietet. Als die zwei gemeinsam nach L.A. verschwinden, kann nur sie die beiden vor ihrem Verderben bewahren … Meine Meinung Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich von diesem Buch etwas ganz anderes erwartet habe. Anfangs habe ich gedacht, dass wird so ein "Junge trifft Mädchen, es gibt Probleme"-Roman, also so ganz typisch. Aber es ist kein typisches Buch, ganz und gar nicht. Deshalb muss ich zuerst einmal sagen, dass mich bei diesem Buch vor allem die Idee überzeugt hat. Man weiß anfangs überhaupt nicht, worauf man sich einlässt und das fand ich gut. Viele Bücher heutzutage sind viel zu vorhersehbar, zumindest die Richtung wie es endet, weiß man schon ganz am Anfang. Hier war das aber nicht so und das hat mich total begeistert. Neben der Idee hat mir auch der Schreibstil der Autorin gut gefallen. Sie schreibt sehr poetisch, was gut zum Buch passt, obwohl es am Anfang nicht so poetisch zugeht. So, jetzt kommen wir allerdings schon zu den Dingen, die mir nicht so gut gefallen haben. Wie gesagt, ich war begeistert von der Idee, das allerdings erst ab der Hälfte des Romans. Die erste besteht nämlich eher aus der Vorgeschichte von Aurora und der Namenlosen (deren Namen man übrigens den ganzen Roman hindurch nicht erfährt), was teilweise sehr langatmig ist. Hauptsächlich geht es dabei um Partys, Drogen und einen nicht enden wollenden Rausch. Dazwischen erfährt man zwar einiges über den Hintergrund der verschiedenen Charaktere, aber leider ist zu wenig Spannung drin. Aber ab der Hälfte hat mich das Buch vollkommen gefesselt. Endlich kamen dann die Elemente hinein, die ich gerne von Anfang an gesehen hätte. Die Autorin hat nämlich im Prinzip sehr viel Potenzial. Sie schreibt gut, hat kreative Ideen. Deshalb fand ich es sehr schade, dass der Anfang so langatmig war. Mein Fazit Trotz all dem hat mir "Ein Lied, so süß und dunkel" gut gefallen. Die Idee ist einzigartig und nicht so 08/15 wie andere. Allerdings war mir die erste Hälfte einfach etwas zu ausschweifend, ohne genug Spannung. Wer sich also überwinden kann, bis zur Hälfte eher so "mitzuschwimmen", sollte sich dieses Buch auf jeden Fall vornehmen, denn ab der Hälfte wird es wirklich sehr gut. Die Welt weitet sich dabei noch viel weiter aus und man möchte unbedingt weiterlesen. Ich finde es traurig, dass das Potenzial von "Ein Lied, so süß und dunkel" nicht vollkommen ausgeschöpft wurde. Allerdings möchte ich es auf jeden Fall mit den nächsten Romanen von McCarry versuchen, denn ihr Schreibstil konnte mich fesseln. Ich gebe 6 von 10 Punkten.
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