Titel: BLACKOUT - Morgen ist es zu spät Autor: Mark Elsberg Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag Preis: 10,99€ Seitenanzahl:: 816 Seiten Einband: Taschenbuch ISBN: 978-3442380299 Klappentext:
An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Der italienische Informatiker Piero Manzano vermutet einen Hackerangriff und versucht, die Behörden zu warnen – erfolglos. Als Europol-Kommissar Bollard ihm endlich zuhört, tauchen in Manzanos Computer dubiose Emails auf, die den Verdacht auf ihn selbst lenken. Er ist ins Visier eines Gegners geraten, der ebenso raffiniert wie gnadenlos ist. Unterdessen liegt ganz Europa im Dunkeln, und der Kampf ums Überleben beginnt … Meine Meinung: Ich habe "BLACKOUT" in der Zeit des ersten Lockdowns gelesen, was diesen Roman noch einmal um einiges spannender und interessanter machte. Oft war ich fast froh, über die Situation, die wir in Österreich gerade haben, im Vergleich zu der Situation, von der Mark Elsberg erzählt. Als ich den Klappentext gelesen habe, konnte ich mir noch gar nicht wirklich vorstellen, wie viel die Existenz von Strom in unserem Leben ausmacht. Es ist einfach selbstverständlich, dass der Strom da ist. Aber was wäre, wenn er das plötzlich nicht mehr ist? Obwohl "BLACKOUT" schon ein ziemlich langer Roman ist, fand ich ihn zu keiner Zeit langweilig und hatte ihn vergleichsweise ziemlich schnell durchgelesen. Die verschiedenen Handlungsstränge und vielen Charaktere haben die Spannung nie verschwinden lassen. Die einzelnen Charaktere waren jedoch nur so oberflächlich beschrieben, dass man viel persönlichen Spielraum hatte. Ein bisschen mehr Details des Autors über die Figuren wären deshalb nicht schlecht gewesen, um sich besser in die Charaktere hineinversetzen zu können. Die Beschreibungen über die Funktionsweise des Stromnetzes fand ich wiederum teilweise viel zu kompliziert und langatmig, und obwohl es für die Geschichte wohl notwendig war, hat es den Lesefluss ziemlich gestört. Durch diese Teile musste ich mich regelrecht durchkämpfen, bis es dann wieder lockerer und flüssiger wurde. Insgesamt ist aber die Geschichte natürlich extrem gut recherchiert gewesen, und für viele sind die vielen technischen Details sicher auch sehr interessant. Mein Fazit: "BLACKOUT" ist ein Roman, der einen gerade in dieser Zeit von Corona extrem mitnimmt. Mark Elsberg beschreibt eine Welt, die schon morgen auch bei uns Realität sein könnte, mal abgesehen von Corona und den Folgen, die die Pandemie noch haben könnte. Jeder der Thriller mag, ist hier auf jeden Fall genau richtig. Ich gebe 9 von 10 Punkten.
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