Titel: Der Heimweg Autor: Sebastian Fitzek Verlag: Droemer HC Preis: 22,90€ Seitenanzahl: 400 Seiten Einband: Gebundenes Buch ISBN: 978-3426281550 Klappentext:
Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft. Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht. Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an ... Meine Meinung: Ich bin ein großer Fan von Sebastian Fitzek, deshalb war ich auch auf "Der Heimweg" unglaublich gespannt. Man ist von Anfang an in der Handlung drin und es geht gleich sehr spannend los. Dieser Spannungsbogen bleibt auch bis zum Ende des Romans aufrechterhalten. Auch hier wird die Handlung wieder aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, einmal Jules und einmal Klara, jeweils in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Die einzelnen Kapitel sind eher kurz und man ist schnell durch. Ich musste einfach immer weiterlesen, man kann das Buch praktisch nicht aus der Hand legen. Die Story an sich ist teilweise sehr brutal, um nicht zu sagen, zu brutal. Besonders die Szenen im Hotel oder später im Parkhaus, oder auch die gewalttätigen Szenen mit Klaras Mann Martin haben mich stellenweise wirklich verstört. Schlussendlich baut aber der ganze Roman auf das Thema Gewalt in der Ehe auf, weshalb diese Szenen natürlich mehr oder weniger notwendig waren. Natürlich wäre es kein richtiger Fitzek-Roman, wenn das Buch nicht einige übertrieben brutale Szenen beinhalten würde. Jedoch muss ich sagen, dass einige Szenen mir doch zu viel waren. Vor allem die Szene, die bereits im Prolog des Romanes beschrieben wird, in der eine Frau und ein Mann Sex auf einem Bett mit Leichenteilen darin haben, war mir einfach zu brutal, zu übertrieben und vor allem zu unrealistisch. Mein Fazit: Ich hatte "Der Heimweg" sehr schnell durchgelesen und fand es auch durchgehend spannend. Das Ende ist wie immer nicht vorhersehbar und es gab einige überraschende Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Einen Punkt Abzug gibt es nur, weil mir manche Szenen schlichtweg zu brutal waren. Gewalt in der Ehe ist eine Sache, seine Frau jedoch an eine Gruppe Männer zu versteigern oder was weiß ich was, ist eine ganz andere. Ein bisschen weniger Brutalität wäre mir da wohl lieber gewesen. Ich gebe 9 von 10 Punkten.
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