Titel: Die Liga der 17 - Unter Strom
Autor: Richard Paul Evans Verlag: Baumhaus Einband: Hardcover mit Schutzumschlag ISBN: 978-3-8339-0243-7 Sprache: Deutsch Seitenanzahl: 384 Seiten Klappentext Der 14-jährige Michael fällt vor allem durch sein Tourette-Syndrom auf. Wegen seiner unkontrollierten Tics wird er immer wieder zum Mobbingopfer seiner Mitschüler. Was ihn jedoch wirklich einzigartig macht: Durch seinen Körper fließt Strom! Und als er eines Tages genug von den Schikanen hat, verpasst er einigen Leuten einen heftigen Stromschlag. Doch Michael ist nicht der Einzige, der über eine besondere Macht verfügt. Schon bald geraten sie alle ins Visier einer gefährlichen Akademie ... Inhalt Michael ist 14 und hat es leider jetzt schon nicht sehr leicht im Leben. Durch sein Tourettesyndrom und seine unkontrollierbaren Tics fällt er auf, wird deshalb auch oft zum Mobbingopfer. Besonders Jack hat es auf ihn abgesehen und macht ihm das Leben ziemluch schwer. Bei einem von Jacks Angriffe auf ihn kann Michael sich allerdings nicht mehr zurückhalten. Er gibt Jack und seinen Kumpels einen saftigen Stromschlag. Das ist seine Gabe, die er bis jetzt immer versteckt hat. Wegen ihr musste er sein ganzes Leben lang immer wieder umziehen und ständig auf der Hut sein. Als allerdings die Elgenakademie (eine Akademie, auf die nur reiche Jugendliche in seinem Alter gehen) auf ihn aufmerksam wird, verändert sich alles. Gemeinsam mit Taylor, die ebenfalls eine elektrische Gabe besitzt, und seinem besten Freund Ostin, versucht er, mehr über die Akademie herauszufinden. Und stößt dabei auf Geheimnisse, die die ganze Welt gefährden könnten ... Die Idee Die Idee, dass es Kinder auf der Welt gibt, die durch einen Unfall elektrische Magie erhielten, finde ich ziemlich gut, obwohl sie eigentlich nicht in das Genre fällt, das ich normalerweise gerne lese. Richard Paul Evans hat seine Idee auf jeden Fall gut umgesetzt, mit viel Spannung und verwirrenden Elementen, die erst nach und nach Sinn ergeben, nimmt er dem Leser den Atem. Das Cover Das Cover sieht mit der blauen Farbe und den Blitzen ziemlich spektakulär aus und ich mag es echt gerne, weil es auffällt. Erster Satz "Hast du die letzten zwei gefunden?" Meine Meinung Ich muss zugeben, dass ich nicht sehr hohe Erwartungen an "Die Liga der 17" hatte. Einerseits lag es wohl daran, dass ich von dem Autor noch nie gehört hatte, andererseits hat mich die Elektrizität und allgemein Superhelden bis jetzt noch nicht interessiert. Trotzdem konnte dieses Buch mich vollkommen überzeugen. Anfangs fiel es mir etwas schwer, mich mit Michael anzufreunden, da er mir teilweise etwas naiv und kindisch für sein Alter (14 Jahre) vorkam. Nach und nach lernte ich ihn dann aber besser kennen und kam auch mit ihm klar, wobei ich aber zugeben muss, dass ich zum Ende hin einige seiner Entscheidungen nicht nachvollziehen konnte. Sie kamen mir teilweise ziemlich unüberlegt vor, besonders, wenn er wieder einmal sein eigenes und das Leben der gesamten Gruppe riskierte. Evans Schreibstil wiederum mochte ich richtig gerne. Er schreibt locker und passt sich den Figuren an. Jede spricht ganz anders, hat andere Eigenschaften und ein anderes Ziel vor Augen. Jede Person hat aber auch seine Makel, was sie alle viel echter wirken lässt. Mein Fazit Allgemein hat "Die Liga der 17" mir aber doch gefallen. Die Idee ist gut, der Schreibstil flüssig und die Szenen spannend. Kritisieren muss ich eben nur, dass die Hauptfigur für ihr Alter teilweise nicht nachvollziehbar handelt. Das hat mich teilweise sehr gestört, weil ich Michael einfach nur "schütteln" wollte, wenn er mal wieder anders handelte, als ich es getan hätte. Ich gebe 5 von 10 Punkten.
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