Titel: Starters Autor: Lissa Price Verlag: Piper Preis: 14,99€ Seitenanzahl: 400 Seiten Einband: Gebundenes Buch ISBN: 978-3492269322 Klappentext:
Die 16-jährige Callie verliert ihre Eltern, als eine unheimliche Infektion alle tötet, die nicht schnell genug geimpft werden – nur sehr junge und sehr alte Menschen überleben. Während die Alten ihren Reichtum mehren, verfallen die Jungen der Armut. Hoffnung verspricht die Body Bank, ein mysteriöses Institut, in dem Jugendliche gegen Geld ihre Körper verleihen können. Das Bewusstsein des alten Menschen übernimmt den jungen Körper für eine Zeit, um wieder jung zu sein. Doch bei Callie geht es schief: Sie erwacht, bevor sie erwachen darf – in einem Leben, das ihr völlig unbekannt ist. Anstelle ihrer reichen Mieterin bewohnt sie eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Bald aber findet sie heraus, dass ihr Körper zu einem geheimen Zweck gemietet wurde – um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ... Meine Meinung: Da ich schon lange keine Dystopie mehr gelesen habe, war ich sehr gespannt auf "Starters" von Lissa Price. Der Klappentext hat mir schon sehr gut gefallen und auch die Hintergrundidee fand ich interessant, weil ich die so noch bei keiner anderen Dystopie gelesen habe. Der Gedanke, dass ein Krieg mit Sporen alle Menschen zwischen 20 und 60 tötet, scheint mir zwar weit hergeholt. Dass sich jedoch reiche, alte Menschen "junge" Körper mieten, um sich wieder jung zu fühlen, ist dann doch gar nicht so unrealistisch. So etwas könnte irgendwann in der Zukunft wahrscheinlich wirklich möglich sein. Ich glaube auch, dass es Menschen geben würde, die sich auf so etwas einlassen würden. Price hat diese Grundidee auch richtig gut umgesetzt. Meiner Meinung nach wäre es jedoch noch interessant gewesen, mehr über diesen Sporenkrieg und die daraus entstandene 2-Klassen-Gesellschaft zu erfahren. Auch über die Ender hätte ich gern noch mehr erfahren, denn wahrscheinlich sind nicht alle von ihnen so egoistisch, wie sie dargestellt wurden. Die Hauptperson Callie selbst ist eine sehr starke und sympathische Protagonistin. Man fühlt mit ihr mit und vor allem die Beziehung zu ihrem Bruder Tyler, für den sie alles tun würde, macht sie sehr nahbar. Auch ihre Entscheidung zur Body Bank zu gehen fand ich dadurch nachvollziehbar. Ihr Freund Michael wiederum ist mir leider ein bisschen zu undurchsichtig geblieben. Diese Freundschaft hätte man noch mehr ausbauen können. Einer meiner Lieblingscharaktere ist auch Sara geworden, die zwar erst 12 ist, aber die ich unglaublich ins Herz geschlossen habe. Etwas enttäuscht war ich dann leider vom Ende der Geschichte. Es hat sich alles viel zu einfach aufgelöst, da hätte ich mir schon noch kompliziertere Wendungen erwartet. Vielleicht wird es diese aber in "Enders" geben, deshalb werde ich den zweiten Teil definitiv auch noch lesen. Mein Fazit: "Starters" ist eine spannende Dystopie mit einer interessanten Grundidee, die einen schon teilweise zum Nachdenken bringt. Auch die Charaktere waren gut durchdacht und man fühlte auf jeder Seite mit ihnen mit. Ich bin gespannt, wie es mit Callie und dem Old Man weitergeht, und freue mich auf den zweiten Teil. Ich gebe 10 von 10 Punkten.
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