Titel: Todesfrist (Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez 1) Autor: Andreas Gruber Verlag: Goldmann Verlag Preis: 9,99€ Seitenanzahl: 432 Seiten Einband: Broschiert ISBN: 978-3442478668 Klappentext:
»Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.« Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration – und das birgt noch viele Ideen ... Meine Meinung: Zuerst einmal muss ich zugeben, dass ich die Serie um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez versehentlich mit dem zweiten Band begonnen habe. Erst jetzt habe ich den ersten Band gelesen. Hiermit lässt sich aber sagen, dass die einzelnen Teile auch unabhängig voneinander gelesen werden können. Natürlich ist die richtige Reihenfolge aber um einiges besser, um vor allem Sneijder und Nemez besser verstehen zu können. Der Schreibstil von Andreas Gruber ist unglaublich rasant und lässt einen nicht mehr los. Immer wieder habe ich mir eingebildet, zu wissen wie es weitergeht, und dann war es doch anders. Der Mörder, der in diesem Buch sein Unwesen treibt, orientiert sich an der Vorlage des Kinderbuches „Der Struwwelpeter“. Dies fand ich sehr spannend, da ich die Geschichten des Struwwelpeter noch aus meiner Kindheit kannte. Auch die Hauptcharaktere Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder fand ich interessant. Mit Nemez konnte man sich sofort identifizieren und anfreunden. Auch ihre Motivation und ihre Gedanken waren sehr nachvollziehbar. Sneijder wiederum war am Anfang einfach nur ein riesiges Arschloch, doch desto mehr Zeit man mit ihm verbrachte, desto sympathischer bzw. erträglicher wurde er. Neben der Hauptgeschichte gibt es hier auch einige Nebengeschichten, die der Geschichte noch mehr Spannung verleihen. Die Geschichten, die anfangs gar keinen Zusammenhang haben, verweben sich immer weiter, bis man letztendlich die Verknüpfungen versteht. Mein Fazit: „Todesfrist“ ist auf jeden Fall einer der besten Thriller, die ich bis jetzt lesen durfte. Sneijder und Nemez sind interessante und einzigartige Charaktere, deshalb bin ich auch gespannt auf die nächsten Teile. Ich gebe 10 von 10 Punkten.
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