Titel: Todesmärchen (Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez 3) Autor: Andreas Gruber Verlag: Goldmann Verlag Preis: 9,99€ Seitenanzahl: 544 Seiten Einband: Broschiert ISBN: 978-3442478668 Klappentext:
Es war einmal in dunkler, abgrundtiefer Nacht ein böser, bitterböser Mann ...In Bern wird die kunstvoll drapierte Leiche einer Frau gefunden, in deren Haut der Mörder ein geheimnisvolles Zeichen geritzt hat. Sie bleibt nicht sein einziges Opfer. Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und BKA-Kommissarin Sabine Nemez lassen sich auf eine blutige Schnitzeljagd ein – doch der Killer scheint ihnen immer einen Schritt voraus. Währenddessen trifft die junge Psychologin Hannah im norddeutschen Steinfels ein, einem Gefängnis für geistig abnorme Rechtsbrecher. Sie soll eine Therapiegruppe leiten, ist jedoch nur an einem einzelnen Häftling interessiert: Piet van Loon. Der wurde einst von Sneijder hinter Gittern gebracht. Und wird jetzt zur Schlüsselfigur in einem teuflischen Spiel ... Meine Meinung: Man glaubt es kaum, aber im dritten Teil der Serie um Sneijder und Nemez habe ich Sneijder noch einmal neu zu hassen gelernt. Er war auch schon in den vorigen Teilen ein eher schwieriger Charakter, aber in den ersten Kapiteln von Band 3 hat er sich noch einmal selbst übertroffen. Ich war dann regelrecht froh, als ich mich wieder ein bisschen an ihn und seine Eigenheiten gewöhnt hatte. Ähnlich wie schon im ersten Band geht es auch hier wieder um einen Serienmörder, der sich an einem Märchen orientiert (in Band 1 war dies "Der Struwwelpeter"). Ich fand diese ständigen Parallelen ziemlich schade, da es im ersten Drittel des Romans fast wie ein Copy & Paste von Band 1 wirkte. Na gut, die Morde waren anders, aber ähnlich brutal wie in Band 1 und auch ähnlich inszeniert. Der Rest des Buches konnte mich dann zum Glück wieder restlos überzeugen. Es gibt einige überraschende Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte, vor allem was Piet van Loon betrifft. Spannend fand ich auch die Rückblicke auf die Mordserie, die 5 Jahre in der Vergangenheit zurückliegen. Hier erfährt man auch einiges über die Hintergründe des Sneijder und auch die Gründe, warum er so ist, wie er eben ist. Auch toll fand ich wieder die verschiedenen Handlungsstränge, vor allem die mit der angehenden Psychologin Hannah Borland. So konnte man sich auch in die Häftlinge, die sich in der gleichen Klinik befinden, wie Piet van Loon, gut hineinversetzen. Mein Fazit: Mit "Todesmärchen" ist Andreas Gruber auf jeden Fall wieder ein spannender Roman gelungen. Ich bin gespannt auf die nächsten Teile um Sneijder und Nemez. Vor allem wegen des unglaublichen Cliffhangers am Ende des Romans, bin ich jetzt wohl gezwungen, mir gleich den vierten Teil zu holen. Ich gebe diesem Roman 9 von 10 Punkten.
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